Eine theologische Reflektion

Zur Tragik

DieTragödie ist nicht bloss ein Trauerspiel, sondern auch ein Preisgesang für
göttliches Walten.

Zur Tragik als dichterische Kunstform
Eine theologische Reflektion


Um den genuinen religiösen Aspekt der klassischen antiken Tragödien zu ergründen, drängte sich notwendig eine umfassende Analyse der einzelnen Tragödien auf.

Aus der unentrinnbaren Bitterkeit des vergänglichen Lebens werden Sichten eröffnet, die zur Kultur des Lebens im leiblichen und geistigen Bereich führen.
Das Buch ist auch für Nichtfachleute faszinierend und eröffnet menschliche und theologische Einsichten mit hohem Wirklichkeitswert.

 

Vorwort

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Vorwort des Autors

 

Die Tragik, als dichterische Kunstform, stammt in ihrer Entstehung und in ihrer Hochblüte unter Aischylos, Sophokles und Euripides aus dem antiken Grichenland. Zur Erforschung der Tragik haben viele Fachgelehrte der Philosophie, der Mythologie, der Philosophie, der Sagenkunde, der Geschichtsforschung und der Literaturgeschichte wertvollste Erkenntnisse zusammengetragen. Ihnen allen bin ich zu grossem Dank verpflichtet, denn die Komplexivität aller Fakten der Tragik ist so vielfälltig, dass ich ohne diese vorgeleistete Forschungen über die Tragik keine überzeugende theologische Reflexion zur Tragik hätte schreiben können. Wenn sich mir intuitiv aus erkannten Zusammenhängen philologische Spekulationen aufdrängten, so können sie vielleicht Fachphilologen Gelegenheit bieten, sie wissenschaftlich weiter zu verfolgen, um zu einer neuen philologischen Erklärung der Tragik vorzudringen.

Nach dem 2. Weltkrieg herrschte ein reges Interess für die Tragi, das in seiner Intensität nach den 60-er JAhren merklich nachliess und sich von der religiösen Voraussetzungen immer mehr entfernte. So beschränkte ich mich für die Konsultation der Veröffentlichungen hauptsächlich auf die Zeitepoche vor 1960, heisst es doch, in der Beschränkung zeigt sich erst der Meister. Um den genuinen religiösen Aspekt der klassischen antiken Tragödien zu ergründen, drängte sich mir notwendig eine umfassende Analyse der einzelnen Tragödien auf. Im Nachhinein darf ich zugeben, dass sich die Mühe mehr als gelohnt hat.

Die deutschen Zitate für die Tragödien des Aischylos entnahm ich der Übersetzung von Johann Droysen, bearbeitet von Franz Stoessel, Aischylos, Die Tragödien und Fragmente (Artemis-Verlag Zürich, 1952). Jene von Sophokles von Emil Staiger, Sophokles Tragödien (Atlantis Verlag, Zürich, 1944), und jene von Euripides, Sämtliche Tragödien in zwei Bänden (Alfred Kröner Verlag, Stuttgart, 1958). Für die Bibelzitate benütze ich, die Bibel, Einheitsübersetzung, Katholisches Bibelwerk, (Stuttgart 1999) und Otto Karrer, Neues Testament, Verlag Ars sacra (münchen 1973), wenn nicht die Rückfrage an den griechischen Urtext erforderlich war.

Das Buch möchte aus der unentrinnbaren Bitterkeit des vergänglichen Lebens Sichten eröffnen, die zur Kultur des Lebens im leiblichen und geistigen Bereich führen. Weil die Tragödien in sich sehr dramatisch sind, ist dieses Buch auch für Nichtfachleute faszinierend und eröffnet menschliche und theologische Einsichten mit hohem Wirklichkeitswert.

 

CH-6205 Eich, 25. März 2006

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